Die Ausstellung zeigt eine Sammlung von Werken aus den 1950er Jahren bis zur Gegenwart und spiegelt den sich ständig weiterentwickelnden Kanon zeitgenössischer Kunstwerke wider. Sie umfasst Künstlerarchive und eine Filmbibliothek, die ein breites Spektrum von Medien und künstlerischen Ansätzen widerspiegeln.
Die Ausstellung ist in 4 Kapitel unterteilt. Das erste Kapitel, Banner: Engagement, Realismus und politische Kunst, kuratiert von Sebastian Cichocki, zeigt Werke, die sich mit politischem Engagement und dem Glauben an die transformative Kraft der Kunst beschäftigen.
Das zweite Kapitel, Synthetische Materialitäten: Körper, Ware und Fetisch vom Kalten Krieg bis zur Gegenwart, kuratiert von Tomasz Fudala und Natalia Sielewicz, beschäftigt sich mit Konsumwünschen und der Faszination für Popkultur, Werbung und Massenmedien. Sie beleuchtet die Auswirkungen des postindustriellen Kapitalismus sowohl auf wohlhabende westliche Gesellschaften als auch auf sozialistische Volkswirtschaften.
Das dritte Kapitel, Dark Planet: Kunst, Spiritualität und zukünftige Koexistenz, kuratiert von Magda Lipska und Szymon Maliborski, präsentiert Werke, die auf nicht-moderne Traditionen wie Volks-, Amateur- und indigene Kunst zurückgreifen. Inspiriert durch die Arbeit von Roman Stańczak werden in dieser Sektion die Spannungen des raschen gesellschaftlichen Wandels und seine Auswirkungen auf Kunst und Existenz aufgezeigt.
Der letzte Teil, Reale Abstraktionen: Die Autonomie der Kunst angesichts der Katastrophen der Moderne, kuratiert von Łukasz Ronduda, greift die Frage nach den Grenzen und der Unabhängigkeit der Kunst auf.
